Versagensangst – was ist das?

Versagensängste kennt fast jeder. Bereits Schulkinder haben Angst vor dem Versagen. Die Versagensangst hängt mit der Angst vor Zurückweisung, Ablehnung und Kritik von den Mitmenschen zusammen. Ein Vorwand etwas nicht zu tun, wird immer gefunden. Ganz egal ob die Dinge sich lohnen, machbar oder wertvoll sind. Es kommt darauf an, was du selbst über dich glaubst. Wer unter der Versagensangst leidet, lässt vieles unversucht, und wird niemals erfahren, wozu er wirklich in der Lage ist. Die Versagensangst ist der dauerhafte lästige Begleiter vieler Menschen. Die Versagensangst macht Dich unmotiviert und belastet jeden Erfolg. Wer seine Versagensangst nicht überwinden kann, verpasst die zahlreichen Möglichkeiten von Erfolgschancen und Fortschritten im Leben. Eine Versagensangst hast Du nicht von Geburt an, sie wird im Laufe des Lebens erlernt. Ein Baby zum Beispiel kennt keine Ängste. Die Versagensangst kann im Laufe des Lebens zur Gewohnheit werden. Jeder Mensch sieht es anders, was scheitern oder versagen bedeutet. Jeder befindet sich an einem anderen Punkt des Lebens und hat seine eigenen Grenzen. Aus diesem Grund löst die Versagensangst bei jedem Menschen andere Emotionen aus. Einige Betroffene sind gehemmt, weil sie keine Enttäuschungen und Frustration erleben möchten. Andere sind ständig unentschlossen, weil sie sich Wut, Trauer oder Reue ersparen wollen. Einen Fehler zu machen, kann den einen am Erdboden zerstören, und ein anderer freut sich über die Lernerfahrung. Es ist die Sichtweise auf die Angst, die Menschen vorantreiben oder lähmen.

Ursachen der Versagensangst

Es ist sehr wichtig zu verstehen, wie sich die Versagensangst entwickeln kann und das Leben negativ beeinflussen könnte. Die Ursachen für eine Versagensangst sind vielseitig. Der Mensch hat ein zu geringes Selbstwertgefühl und stellt besonders gerade dann überhöhte Ansprüche an sich selbst, um stark zu wirken. Viele Menschen sehnen sich nach Anerkennung und möchten alles tun, um von anderen akzeptiert zu werden. Einige Betroffene wurden von Kindheit an überfordert und einseitig an ihren Leistungen gemessen. Eine andere Ursache ist, dass die Angst vor einem Misserfolg so groß ist, dass bei vielen Aufgabenstellungen der Betroffene angespannter ist als notwendig. Der Mensch neigt zu einer höheren Selbstbeobachtung in Leistungssituationen und verliert seine Spontanität. Der zunehmende Stress am Arbeitsplatz ist eine weitere Ursache für die Versagensangst. Die Folge der Versagensangst verschlimmert alles. Der Betroffene schiebt alles auf. Es erfolgt die Flucht in einen Perfektionismus und eine scheinbare Sicherheit wird zur Fehlervermeidung erzeugt. Der eigene Leistungsdruck wird höher. Deine Versagensangst musst Du jedoch nicht hinnehmen und kannst etwas dagegen tun. Am besten bewährt hat sich die Hypnosetherapie. Die erlernte Versagensangst wird mit der individuellen Hypnose beseitigt und das Selbstbewusstsein wird gestärkt.

Versagensangst – Die Symptome

Psychotherapeuten erkennen im Gespräch um die Versagensangst rasch wer darunter leidet. Es gibt zahlreiche typische Glaubenssätze der Versagensangst, wie zum Beispiel, dass der Betroffene ist sehr daran interessiert ist, was andere Leute denken könnten. Des Weiteren ist er anfällig dafür, dass andere Menschen das Interesse an ihm verlieren könnten. Ebenfalls die Versagensangst davor, nicht klug genug zu sein ist ein Anzeichen der Angst zu versagen. Die Betroffenen haben Angst davor, von Menschen, deren Meinung ihnen wichtig ist, nicht ausreichend Anerkennung zu erhalten. Menschen mit Versagensängsten teilen anderen gerne mit, dass sie die Erwartungen nicht erfüllen können, und erwarten als Folge, dass andere ihre Erwartungen senken, um den eigenen Erfolg zu gewährleisten Kurz bevor ein Ziel erreicht ist, haben die Betroffenen körperliche Symptome wie Kopf- oder Bauchschmerzen, um den Abschluss einer Aufgabe zu vermeiden. Bei der Diagnose zur Versagensangst wird auch erkannt, dass sobald etwas misslingt, aufgegeben wird und eine Aufgabe wird nicht zum Abschluss gebracht, um kein messbares Ergebnis zu bekommen. Ein Mangel an Selbstvertrauen untergrabt und mindert die eigenen Fähigkeiten. Zudem wird an unwichtigen Aufgaben festgehalten, um Fehler zu vermeiden. Der Therapeut kann Dir mit einer Hypnosetherapie, welche die beste Behandlungsform ist, helfen und Deine Versagensangst beseitigen.

Die Behandlung

Die Versagensangst entsteht im Kopf und genau dort muss angesetzt werden, um diese Angst zu überwinden Der erste Schritt ist der Weg zum Psychotherapeuten, welcher in einer Verhaltenstherapie über die Ursachen der Angst zu versagen spricht. In der Behandlung lernt der betroffene seine Maßstabe und Bewertungen zu hinterfragen. Es werden gezielt Antworten auf bestimmte Fragen gesucht. Die Versagensangst kann entweder medikamentös mit nützlichen Antidepressiva therapiert werden oder durch eine kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Durch Konfrontationsübungen wird das Vermeidungsverhalten trainiert. Eine Psychotherapie kann unterschiedlich lange dauern. Einige Patienten müssen nur durch eine schwierige Lebensphase geleitet werden, andere arbeiten ein Jahr oder länger mit dem Therapeuten zusammen. Einigen Menschen hilft zudem zu dieser Behandlung Sport oder Yoga oder eine progressive Muskelrelaxation. Ist die Verhaltensangst noch nicht so weit fortgeschritten, hilft es auch sich im Internet mit gleichgesinnten auszutauschen, um zu erfahren, wie diese mit ihren Ängsten umgehen. Eine weitere Form der Behandlung liegt in der Hypnosetherapie. Die Hypnose löst Deine Angst und steigert Dein Selbstbewusstsein.
Bei der Hypnosetherapie werden die negativen Erinnerungen aufgelöst und gleichzeitig gewinnst Du ein enormes Selbstbewusstsein. Du findest dadurch bessere Lösungen für Dich.

Tipps zur Bewältigung von Versagensängsten

1) Motivation

Vermeide Deine Versagensangst, indem Du Dich durch attraktive Ziele motivierst und lasse dich nicht erst durch eine Notwendigkeit von außen anspornen. Die Devise heißt: Wollen statt müssen. Willst Du etwas wirklich tun, gelingt der Erfolg viel leichter. Ist die Motivation für das Tun positiv gelingt alles besser. Mit den Worten „Ich will etwas verwirklichen“ anstatt zu sagen „Ich sollte es tun, um schlimmeres zu verhindern“ bist du erfolgreicher.

2) Nach Erfolg streben

Vermeide Misserfolge, indem du nach dem Erfolg strebst. Das Motto dabei ist, die Erfolgswahrscheinlichkeit zu maximieren, anstatt die Wahrscheinlichkeit des Misserfolges zu reduzieren. In einer Leistungssituation können Menschen von der Hoffnung auf Erfolg getragen werden, oder von der Furcht vor Misserfolg. Achte nicht so sehr darauf Misserfolge zu verhindern, sondern konzentriere dich darauf, die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs zu erhöhen.

3) Ziele formulieren

Um die Versagensangst zu besiegen, musst du deine Ziele positiv formulieren. Kämpfe für etwas anstelle gegen etwas. Mache Dir bewusst, dass du etwas erreichen willst. Die positiv formulierten Anstrebungsziele gewinnen an Anziehungskraft. Negativ formulierte Ziele müssen vermeidet werden. Vermeidungsziele helfen nicht einen erwünschten Zustand zu verwirklichen.

4) Realistische Ziele setzen

Setze dir realistische und erreichbare Ziele, um die Versagensangst zu hemmen. Der Erfolg wird in Teilschritten angestrebt. Unerreichbare Ideale entmutigen nur. Hohe, prinzipiell erreichbare Endzielen sind jedoch klare und vernünftige Teilziele. Sind diese detailliert formuliert, kann später der Erfolg oder Misserfolg, ohne sich selbst zu täuschen, überprüft werden.

5) Erfolg visualisieren

Visualisiere deinen Erfolg und besiege die Versagungsangst mit mentalem Training. Die Versagensangst wird durch Einbildung hervorgerufen und genau mit dieser Vorstellungskraft können Lösungen gefunden werden. Stelle dir ganz genau vor, was du erreichen möchtest. Das mentale Training spielt Situationen und das Verhalten gedanklich Schritt für Schritt durch. Dadurch werden Möglichkeiten entwickelt neue Situationen mit Erfolg zu bewältigen.

6) Mache was genau jetzt zu tun ist.

Konzentriere Dich ganz auf das, was du gerade jetzt tust und lebe für den Augenblick. Befasse dich aufmerksam nur mit der aktuellen Aufgabe, und mit nichts anderem. Wer sich auf zu vieles gleichzeitig konzentriert wird unaufmerksam und die Konzentration lässt nach. Vergiss die Vergangenheit oder Zukunft und bleibe im hier und jetzt und spüren die Kraft des momentanen Tuns.

7) Beobachte nicht, tue es

Konzentriere Dich intensiv auf die aktuelle Aufgabe und vermeide die Mitmenschen oder Ihre körperlichen Reaktionen zu beobachten. Das Motto im Kampf gegen die Verhaltensangst lautet: Bleibe im Tun und beobachte nicht. Ignoriere Deine Umgebung, damit Du Deine Herausforderung bewältigen kannst. Konzentriere Dich komplett auf Deine Tätigkeit, die gegenwärtig wichtig ist.

8) Erfolge abrufen

Erinnere Dich an Deine Erfolge und vergiss die Misserfolge. Rufe im Gehirn die Erfolgsfilme ab und Du fühlst Dich besser und traust Dir mehr zu. Die angenehmen Erfahrungen lassen die Versagensangst verschwinden, da du erkennst, was du schon alles im Leben geleistet hast.

Die Versagensangst kann mit Training, Konzentration und professioneller Hilfe erfolgreich besiegt werden. Zudem hat sich eine Hypnosetherapie immer sehr positiv und erfolgversprechend ausgewirkt.

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