Panikattacken Symptome – Vielleicht kennst Du folgende Situation: In der gut besuchten Buchhandlung umgibt Dich ein buntes Treiben. Mit der Neuerscheinung Deines Lieblingsautoren stellst Du Dich in die Schlange an der Kasse. Da überkommt Dich plötzlich ein seltsames Gefühl. Deine Kehle schnürt sich zu. Dein Herz fängt an zu rasen, Schwindel überkommt Dich und alles verschwimmt vor Deinen Augen. Du verstehst nicht, was auf einmal mit Dir los ist. Eben war noch alles okay. Wirst Du verrückt? Deuten die Symptome auf einen Herzinfarkt oder gar auf einen Hirntumor hin? Angst, Panik überkommt Dich? Du legst das Buch zur Seite und verlässt fluchtartig die Buchhandlung und läufst orientierungslos Durch die Gegend. Nach etwa einer halben Stunde legen sich die Symptome. Du gehst zu Deinem Auto und fährst müde nach Hause. Die Frage, warum Du solche Angst hattest, lässt Dich nicht mehr los. Du warst im letzten Jahr mit der Trennung von Deinem Partner, Umzug und Magisterarbeit ziemlichen Stress ausgesetzt, dies hatte jedoch nichts mit der Buchhandlung zu tun. Du behältst zunächst alles für Dich und meidest lieber größere Geschäfte, aus Angst erneut in eine gleiche Situation zu geraten. Doch die Panikattacken kommen in den unterschiedlichsten Situationen wieder und Du traust sich kaum mehr aus dem Haus. Endlich kannst Du Dich überwinden und suchst Dir professionelle Hilfe.
Wenn Dir diese Situationen bekannt vorkommen leidest Du unter Panikattacken. Überkommt Dich in unterschiedlichsten alltäglichen Situationen, wie zum Beispiel auf Festen, im Aufzug oder beim Einkaufen eine unglaubliche Angst? Vielleicht konntest Du die Panikattacken Symptome zunächst nicht deuten. Es begann eine Odyssee von Arzt zu Arzt und Du bekamst die unterschiedlichsten Medikamente gegen die Panikattacken Symptome. Bis es sich herausstellte, dass Du wirklich unter Panikattacken leidest, verging lange Zeit. Etwa 60 bis70 % der Betroffenen sind Frauen. Oft erleiden sie Panikattacken Symptome in Situationen, in denen sie sich ausgeliefert fühlen oder Angst haben die Kontrolle zu verlieren, wie zum Beispiel im Stau oder in Menschenansammlungen. Panikattacken können zusammen mit Agoraphobie auftreten.
Ursachen von Panikattacken Symptome können vielfältig sein zu den Ursachen zählen:
1. Stresssituationen:
Befindest Du Dich in einer schwierigen Notlage, für die Du keine Lösung findest? Die können beispielsweise finanzielle Notlagen, Trennung oder Arbeitsplatzverlust sein.
2. Erschöpfung Durch eine körperliche Erkrankung
3. ein hyperaktives Nervensystem kann ebenfalls Panikattacken Symptome auslösen
4. eine weitere Ursache von Panikattacken Symptome können bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie zum Beispiel starker Perfektionismus. Solche Menschen fühlen sich für alles verantwortlich, können schlecht Grenzen setzen und ihren Ärger ausdrücken. Dadurch fühlen sie sich schnell überfordert
5. körperliche Erkrankungen, wie Schilddrüsenprobleme, Vitaminmangel (zum Beispiel Vitamin B1), Lebererkrankungen oder auch nur Virusinfektionen können Panikattacken Symptome auslösen. Auch niedriger Blutzucker oder Blutdruck können zu Schwindel und Schwächegefühlen führen
6. Hormonumstellungen während der Wechseljahre können Panikattacken Symptome verursachen
7. Medikamente können Panikattacken Symptome herbeiführen. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Erkältungsmittel, Antihimatika, Schlaftabletten, Beruhigungsmittel und Antidepressiva.
8. Alkohol und Medikamentenmissbrauch kann Panikattacken Symptome auslösen.
9. Manchmal sind Hirnschädigungen, Depressionen, Psychosen oder Zwangsstörungen die Ursache von Panikattacken Symptomen.
Panikattacken Symptome äußern sich auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene. Zu Panikattacken Symptome auf körperlicher Ebene zählen:
a. Herzklopfen und- rasen
b. Atemnot, schneller Atem, bis hin zur Hyperventilation
c. Schwindel, Schwäche- und Ohnmachtsgefühle
d. Zittern am ganzen Körper
e. Schweißausbrüche, oft kalter Schweiß
f. weiche Knie, Kribbeln in den Beinen, Taubheitsgefühle
g. ein Ziehen oder Druck im Brustbereich, das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben
h. Durchfall und Harndrang
i. Hitzewallungen aber auch Kälteschauer gehören zu Panikattacken Symptome
j. Mundtrockenheit
k. Übelkeit und Bauchschmerzen, Würgereiz
Panikattacken Symptome auf emotionaler Ebene können sein:
a. Angst verrückt zu werden
b. Angst zu sterben
c. Angst die Kontrolle zu verlieren
d. das Gefühl Objekte seien unwirklich (Derealisation) und das Gefühl nicht wirklich hier zu sein (Depersonalisierung)
Panikattacken Symptome äußern sich auf gedanklicher Ebene in Gedankenkreisen, um die Situation, darum die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben. Du kannst Dich schlecht konzentrieren und grübelst lange Zeit. Vielleicht kam Dir schon der Gedanke, an einer unheilbaren Krankheit zu leiden.
Einzelne Symptome, wie Schwindel oder Übelkeit können einen Teufelskreislauf in Gang setzen, da Du von der Situation, die das erste Mal Panikattacken Symptome hervorgerufen hat, sehr verunsichert bist. Leidest Du an der puren „Angst vor der Angst“? Aus diesem Grund meiden Menschen, die an Panikattacken Symptome leiden, oft die Situationen, die Panikattacken auslösen. Kann es sein, dass Du Dich nicht mehr allein aus dem Haus traust? Versuchst Du Panikattacken Symptome mit Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch zu begegnen?
Wichtig, um Panikattacken Symptome zu bekämpfen ist sich über die Symptome selbst und deren Ursachen bewusst zu werden. Sollten die Panikattacken Symptome zu stark sein und Dein Leben zu sehr beschränken ist es wichtig, dass Du Dir professionelle Hilfe zu holst. Hier haben sich Hypnose und kognitive Verhaltenstherapie, besonders die Konfrontationstherapie, als wirksam erwiesen. Die Konfrontationstherapie beschäftigt sich zunächst mit den Ursachen, die das erste Mal Panikattacken Symptome ausgelöst haben. Außerdem werden die Zusammenhänge zwischen körperlichen Panikattacken Symptome und der Angst verdeutlicht. Du lernst, dass die körperlichen Panikattacken Symptome und die Angst selbst Durch Phantasien und angstauslösende Gedanken erzeugt werden.
Folgende Tipps können Dir helfen Deine Panikattacken Symptome abzumildern und zu bekämpfen oder zu mildern:
1. Praktiziere Bauchatmung. Konzentriere Dich dabei vor Allem auf die Ausatmung, da dies entspannend wirkt. Am besten legst Du eine Hand ungefähr zwei cm unter dem Nabel auf Deinem Bauch. Beim Einatmen stellst Du Dir vor, wie der Atem nach unten fließt und Deine Hand hebt. Beim Ausatmen konzentrierst Du Dich darauf, wie Deine Hand wieder sinkt und der Atem wieder nach oben aus der Nase heraus fließt. Mit dieser Übung entspannst Du Deinen Körper und wirkst Direkt gegen einige der Panikattacken Symptome.
2. Richte Dich auf und bringe Deinen Körper auf und bringe ihn in die richtige Haltung. Dabei ist der Rücken aufrecht und die Brust gestreckt. Wenn Du stehst, kannst Du Dir vorstellen, dass Dein Kopf wie der einer Marionette von einem Strick nach oben gezogen wird. Menschen die unter Panikattacken Symptome leiden, haben oft eine gebeugte Haltung und kugeln sich ein, wie ein Igel es tut, um Gefahr abzuwehren. Eine aufrechte Haltung, begünstigt die Atmung und hilft sich zu entspannen und wirkt so den meisten Panikattacken Symptome entgegen.
3. Praktiziere Progressive Muskelentspannung. Dies ist ein Weg mit einfachen Methoden schnell Tiefenentspannung herbeizuführen und somit Panikattacken Symptome entgegenzuwirken. Lege Dich am besten auf den Rücken und spanne vom Fuß an beginnend jeden Muskel Deines Körpers an. Dann entspannst Du bewusst nacheinander vom Fuß an beginnend jede Muskel. Nun folgt wieder die Anspannung der Muskeln, worauf wieder entspannt wird. Nun sollte Dein Körper eine tiefe Entspannung annehmen.
4. Meide nie Situationen in denen Panikattacken Symptome aufgetreten sind. Die Angst kannst Du nur bekämpfen, in dem Du Dich ihr stellst und so erlebst, dass Du die Situation meistern kannst.
5. Erwarte bewusst die Symptome der Panikattacke, wie Angst und Schwindel. Mache Dir bewusst, dass die Symptome und die Angst Durch Deine Gedanken ausgelöst werden.
6. Lenke Dich ab. Zähle mehrmals von 100 bis 1, löse leichte mathematische Aufgaben, schau ein witziges Video, höre Deine Lieblingsmusik, esse etwas oder sprich mit jemanden über etwas anderes als die Situation. So löst Du Deine Gedanken von der Situation und unterbrichst den Teufelskreis.
7. Bleibe nicht starr, sondern bewege Dich. Das baut Stress ab und hilft den Körper sich zu entspannen. Außerdem bekommst Du das Gefühl etwas zu tun und nicht ausgeliefert zu sein.
8. Löse Dich von Deinem Perfektionismus und der Vorstellung es allem Recht machen zu müssen.
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