Nervosität bekämpfen – So gelingt es dir!

Nervosität bekämpfen – Kalte Hände und Schweißausbrüche, schlotternde Knie und glühende Wangen.
Was wie die Symptome einer ausgewachsenen Erkältung klingt, kann nicht nur der Hausarzt ganz simpel als „Lampenfieber“ einstufen. Diese aufkeimende Unruhe vor einem Vorstellungsgespräch, einer Präsentation oder einer Prüfung ist wohl jedem gut bekannt. Einigen fällt es leichter, das Kribbeln im Magen zu ignorieren und einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch wie die
Nervosität bekämpfen, wenn man bereits alle Glückbringer von Freunden und Familie in die Hosentasche gestopft hat und trotzdem der Mund trocken wird oder das Herz wie nach einem Marathonlauf rast? Hier findest du einige Tipps und Trick, wie du deine Nervosität bekämpfen kannst.

 

1. Eine gute Vorbereitung ist das A und O

 

Nervosität entsteht unter anderem durch Versagensängste. Deshalb ist es umso wichtiger, sich gut zu präsentieren. Bereite deine Rede oder den Vortrag zeitig genug vor, um deine Nervosität bekämpfen zu können.Beschäftige dich über mehrere Wochen intensiv mit dem Thema deiner Prüfung oder Präsentation. Du kannst die Nervosität bekämpfen, wenn du dich wirklich gut vorbereitet fühlst. Wenn du nicht nur an dir, sondern auch noch an dem Gesagten zweifeln musst, wird es dir noch schwieriger fallen, selbstbewusst aufzutreten. Schreibe dir säuberlich Karteikarten, strukturiere sie gut und benutze sogar Farben oder Bilder, wenn du dir so Stichwörter besser merken kannst. Das gibt dir Sicherheit und Überblick, um die Nervosität bekämpfen zu können.

 

2. Schau dich um!

 

Mach dich mit deiner Umgebung vertraut. Sollte es sich um eine größere Rede halten, fahre wenn möglich zu dem Ort deiner Rede und schau dir alles in Ruhe an. Selbst bei einer kleineren Präsentation vor deiner Seminarklasse ist es von Vorteil, dir vor deinem Vortrag alles genau anzuschauen. Du kannst die Nervosität bekämpfen, wenn du dir folgende Fragen stellst: Funktioniert die Technik? Liegen die Karteikarten am richtigen Platz? Blendet mich die Sonne, wenn ich vorne stehe? Um die Nervosität bekämpfen zu können, musst du dich an einem Ort wohl fühlen.

 

3. Können wir das schaffen? Jo, wir schaffen das!

 

Schon Bob der Baumeister wusste, wie eine richtige Motivation aussieht. Es bringt nichts, sich andauernd vorzustellen, was alles schief laufen wird. Es kommt eh immer anders als man denkt- Also bringt es rein gar nichts, sich vorher unnötig aufzuregen.
Konzentriere dich auf das Gelernte und Vorbereitete. Sag dir selbst, dass du es schaffen kannst. Verbale Beschwörungsformeln sind hier manchmal Gold wert, um die
Nervosität bekämpfen zu können. Und mal ehrlich- selbst wenn die Prüfung schlecht läuft, dir bei der Präsentation der Stift viermal aus der Hand fällt und du bei dem Vorstellungsgespräch vor Schreck ganz vergisst, die Hand des Chefs zu schütteln- kleine Fehler machen Menschen sympathisch. Und diese Gewissen hilft dir sicher die Nervosität bekämpfen zu können.

 

4. Verbündete

 

Ein weiterer Tipp, den bestimmt jeder schon einmal unterbewusst erprobt hat, ist der Augenkontakt während einer Präsentation oder Rede mit Leuten, die einem sympathisch sind. Das können Freunde oder auch Familienmitglieder sein, wenn sie anwesend sind. Mit ihrem Beistand kannst du die Nervosität bekämpfen.


Kennst du niemanden aus der dich erwartungsvoll anblickenden Gruppe vor dir, halte Augenkontakt zu Leuten, die dich breit anlächeln, öfter bejahend nickend oder allgemein sehr freundlich auf dich wirken. Dies wird dich während deiner Präsentation besonders aufbauen, da deine Mühen offensichtlich gewertschätzt werden. Lass dich nicht von denen runterziehen, die eh den ganzen Tag auf ihr Handy schauen oder mit schweren Lidern über ihre Unterlagen sitzen. Du kannst die
Nervosität bekämpfen, wenn du sie einfach ignorierst!

 

5. Am Abend davor: Zitronenbad

 

Schon am Abend zuvor kannst du die Nervosität bekämpfen. Oft liegt man vor einer Prüfung oder einem wichtigen Gespräch lange wach. Dabei ist ein ausgewogener Schlaf von mindestens sieben Stunden umso wichtiger, um die Nervosität bekämpfen zu können. Nimm eine lange, warme Dusche oder ein entspannendes Bad. Dafür musst du einfach circa acht Zitronen nehmen, schneide sie auf und weiche sie in kaltem Wasser ein. Durch ein Sieb kannst du sie dann in die mit Wasser gefüllte Badewanne drücken.


Um besser einschlafen zu können, bewirken oftmals Hörbücher Wunder. Besonders diejenigen aus unserer Kindheit katapultieren uns in eine Zeit der Geborgenheit. Vielleicht hilft dir Benjamin Blümchen oder die Drei??? für einen Moment, den morgigen Tag zu vergessen und du kannst erfolgreich die
Nervosität bekämpfen.

 

6. Mit einem heißen Tee die Nervosität bekämpfen

 

Auch Tee kann dir helfen, die Nervosität bekämpfen zu können. Melissen- oder Baldriantee eignen sich für diesen Zweck hervorragend. In jeder Apotheke bekommst du dafür schon fertig abgepackte Teebeutel. Doch auch mit Hilfe von Melissenblättern oder einer Baldrianwurzel, etwas heißem Wasser und Honig zum Süßen kann man diese Beruhigungsmittel ganz leicht selber zaubern. Wer hätte gedacht, dass Nervosität bekämpfen so leicht ist? Wem ein Tee, um die Nervosität bekämpfen zu können nicht ausreicht, kann auch folgende Leckerei ausprobieren, die besonders für den Weg zur Prüfung geeignet ist.

 

7. Unterwegs die Nervosität bekämpfen

Nervosität bekämpfen auf dem Fahrrad, im Zug oder im Auto? Mit diesen Tipps ist das ein Kinderspiel!Unruhe baut sich besonders kurz vor der wichtigen Präsentation oder Prüfung noch einmal auf. Am besten muss daher etwas Kleines her, was man nebenbei kauen oder kann. Kardamon- Körner wirken wärmend und anregend. Sie erfrischen deinen Geist und erhöhen deine Konzentration. Dadurch kannst du auch die Nervosität bekämpfen und kommst putzmunter bei deinem wichtigen Termin an.

8. Das Herzklopfen in den Griff bekommen

Herzrasen ist wohl das häufigste Symptom von Nervosität. Diese Art von Nervosität bekämpfen ist sehr leicht: Atme tief durch die Nase ein und lange durch den Mund wieder aus. Die Nasenhärchen filtern die eingeatmete Luft, erwärmen und befeuchten sie. Nach einiger Wiederholung wird sich dein Pulsschlag beruhigen und das wilde Herzklopfen ist gezähmt.

9. Der Frosch im Hals muss weg!

Ein trockener Mund und das bekannte grüne Gequake entstehen sehr schnell bei innerer Unruhe. Doch du kannst auch diese Nervosität bekämpfen. Achte drauf, dass du am Abend zuvor oder am selben Tag nichts Gesalzenes oder Scharfes zu dir nimmst. Ein Glas Wasser ohne Kohlensäure bestenfalls hilft vor sowie während der Präsentation, um deine Zunge wieder geschmeidig zu machen. Ein Bonbon oder Kaugummi- wohlgemerkt vor der Präsentation oder dem Gespräch- beugt einen trockenen Mund ebenfalls vor.
Bei zittriger Stimme hilft ebenfalls ein Glas Wasser oder Saft, um die Stimmenbänder zu ölen und du kannst die
Nervosität bekämpfen.

10. Schweißausbrüche vermeiden leicht gemacht

Schweißausbrüche können besonders vor Publikum sehr unangenehm werden. Doch auch hier kannst du vorbeugen. Zieh Kleidung an, die du magst und in der du dich wohl fühlst. Natürlich sollten dennoch die Jogginghose und der Kuschelpullover zu Hause im Schrank bleiben, dennoch ist es auch wichtig, um die Nervosität bekämpfen zu können, das die Kleidung nicht zwickt und kratzt. Schweißflecken sind besonders auf hellen Oberteilen weniger zu sehen. Des Weiteren sollte eher zu Sachen aus Baumwolle gegriffen werden, Kleidungsstücke aus Polyester sind atmungsaktiv und daher schwitzt man besonders bei Aufregung schneller. Um die Nervosität bekämpfen zu können, trage also am besten ein Baumwollhemd oder eine Baumwollbluse.

11. Zitternde Hände verraten die Aufregung

Zitternde Finger verraten den Zuschauern sehr schnell, wie es in deinem Inneren aussieht. Besonders unangenehm wird das, wenn der Papierbogen, von dem du abliest, hin und herwackelt. Deshalb ist es ratsam, sich wichtige Punkte auf kleinere Karteikarten zu schreiben. Wenn der Rahmen es zulässt, kannst du natürlich auch einen Stift oder Laserpointer in der Hand halten, der oftmals Sicherheit gibt. Manchmal ist es auch nicht verkehrt, eine Hand auf den Tisch zu legen, wenn es dir helfen sollte, die Nervosität bekämpfen zu können.

Und auch hier gilt: Probieren geht über das Studieren. Dem einen schmeckt der Kräutertee, der die Nervosität bekämpfen soll, nicht und einem anderen wiederum sind die Beschwörungsformeln zu albern.


Selbst erfahrene Redner bekommen die Unruhe nicht immer komplett in den Griff. Die
Nervosität bekämpfen muss man wie unzählige andere Fähigkeiten erst erlernen. Auch hier gilt: Übung macht den Meister!

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