Immer mehr Menschen haben in alltäglichen Situationen Angstattacken, verspüren Panik und vermeiden daher bestimmte Umgebungen, in denen sie sich aufhalten oder Menschen, mit denen sie sich umgeben. In fast allen Fällen führt dies zu einer Verminderung der Lebensqualität und grenzt die Möglichkeiten für Unternehmen und sonstiger Hinsicht, die Menschen mit Angstattacken haben, sehr ein. Um zu verhindern, dass Panikattacken oder Angstsituationen vermehrt auftauchen oder schlimmer werden, helfen folgende Tipps schnell aber effektiv weiter:

1. Mache autogenes Training gegen Angstattacken

Mache Dich Deiner Situation bewusst, in dem Du autogenes Training übst. Mit autogenem Training verinnerlichst Du Dir Deine Probleme, die Du in Angstsituationen hast und konfrontierst Dich damit. Zeitgleich kannst Du Deinem Unterbewusstsein suggerieren, dass Du Dir dessen bewusst bist, den Angstattacken nicht (mehr) aus dem Weg gehst und im Gegenteil sogar etwas dagegen tust.

Autogenes Training setzt aber voraus, dass Du offen dafür bist, Dich Deiner Angstattacken zu stellen um diese einzudämmen und in den Griff zu bekommen. Solltest Du aber an diesem Punkt noch nicht sein, solltest Du autogenes Training auch noch nicht allein durchführen, da Du Dich ansonsten in Deine ohnehin bestehenden Angstattacken weiter hinein manövrieren könntest.

Nimm Dir für das autogene Training täglich ein paar Minuten Zeit, setze Dich in Ruhe auf das Bett, die Couch oder wo immer es Dir am bequemsten ist und sage Dir laut vor Dich hin:“ Ich weiß um meine Angstattacken und dass ich während Angstattacken nicht mehr richtig funktioniere. Diese Angstattacken sind grundlos.“

Denke aber daran: Panik zu bekommen passiert nicht nur Dir, Du bist damit nicht allein. Viele Menschen sind davon betroffen, aber dennoch weder krank noch geistesgestört oder in sonst einer Weise minderwertig. Rede Dir so etwas bitte nicht ein. Angstattacken sind etwas Menschliches und haben mit einer Störung oder dergleichen nicht viel zu tun.

2. Konfrontiere Dich mit Deinen Angstattacken

Wie bereits unter 1. Beschrieben solltest Du Dich mit Deinen Ängsten konfrontieren. Nur so wirst Du sicherer und kannst Ängste abbauen, wenn Du merkst, dass Deine Ängste absolut unbegründet sind.

Gehe also Situationen, denen Du bisher möglicherweise aufgrund vermuteter Angstzustände aus dem Weg gegangen bist, nicht mehr aus dem Weg. Im Gegenteil: Suche diese und stelle Dich Deiner Angst! Versuche dies durch zu halten, bist Deine Angst nachlässt.

3. Mache Atemübungen gegen Deine Angstattacken

Solltest Du Dich also dazu entschließen, Dich Deiner Angstattacken zu stellen und Dich sogar bewusst in solche Situationen zu begeben, die Du zuvor aus Angst vor Angstattacken gemieden hast, solltest Du Dir für den Notfall die Bauchatmung zu eigen machen. Der Notfall wird höchst wahrscheinlich eintreten, gerade zu Beginn Deiner Konfrontationsübungen kann es vermehrt zu größeren Angstattacken kommen. Die Bauchatmung kann Dir dabei helfen, Deine Angstattacken in bestimmten Situationen zu kontrollieren.

Damit gehst Du einer schwierigen, kaum meisterbaren Situation aus dem Weg. Sollte Dein Experiment zunächst schief laufen, dann hast Du zumindest einen „Fallback“.

Bitte Deine Begleitperson darum, Dich dennoch weiter zu motivieren und Dir im Anschluss daran zu sagen, dass Du es weiterhin versuchen solltest.

Benötigst Du für Dein Vorhaben mit Angstattacken konfrontiert zu werden eine anonyme Person, kannst Du möglicherweise bei einem Therapeuten anfragen.

Wichtig!!!

Für die Frage, wie oft und wie häufig Du Dich einer Angstsituation stellst, ist ganz allein Dein Wohlbefinden zu Rate zu ziehen. Überfordere Dich nicht, doch sei Dir bewusst, dass je öfter Du übst, desto schneller bekommst Du Deine Angstattacken in den Griff. Als Richtlinie solltest Du zu Beginn zwei bis drei Mal wöchentlich eine Angstattacke üben einzudämmen, später öfter. Sei selbstbewusst und habe Selbstvertrauen!

Die Bauchatmung übst Du am besten vorher und zwar so: Lege Deine Hand etwa zwei Zentimeter unterhalb Deines Bauchnabels auf den Bauch. Atme dann so tief ein, dass Dein Bauch sich spürbar hebt. Du solltest das Gefühl haben, dass Dein eingeatmeter Atemzug bis hinunter zu Deiner Hand zieht. Beim Ausatmen stell Dir vor, wie der Atemzug zurück über Deinen Brustbereich nach oben gelangt.
Solltest Du also in besagten Notfall geraten und eine so starke Angstattacke erleiden, dass Du am liebsten sofort auf dem Absatz kehrt machen würdest, probiere es zuerst mit der Bauchatmung um Deine Atmung zu verlangsamen und ruhiger zu werden.

Dann mache Dich noch einmal Deiner aktuellen Umgebung bewusst und frage Dich, warum Du solch eine Angstattacke in genau dieser Situation erleidest und ob dies notwendig ist. Mit der Zeit und Wiederholung der Konfrontation wirst Du spürbar weniger Ängste ausstehen müssen.

4. Werde Dir bewusst wozu Du das alles machst

Möglicherweise hilft es Dir, wenn Du Dir mancher Dinge bewusst wirst und dies regelmäßig.

a) Du tust es für Dich:

Du versuchst Deine Angst zu überwinden und tust das für Dich und nicht, weil irgendjemand es von Dir verlangt. Du musst damit klar kommen und fertig werden, niemand sonst.

b) Du bist nicht allein:

Eine Angstattacke ist nichts, wofür man sich schämen muss. Viele Menschen leiden unter Panik- oder Angstattacken. Du bist damit nicht allein.

c) Seine Angst überwinden ist toll:

Lobe Dich mal dafür, dass Du versuchst, Deine bestehende Angst in den Griff kriegen zu wollen, unabhängig davon, ob Dein Versuch von Erfolg gekrönt wurde oder nicht. Du willst es versuchen und es wird ein tolles Gefühl sein, Dich Deiner Angst erfolgreich gestellt zu haben!

5. Ziehe einen guten Freund zu Rate

Wenn Du Dir am Anfang eine Konfrontation einer Angstattacke allein nicht zu traust, dann bitte einen guten Freund oder eine gute Freundin, Deine Eltern oder nahe Angehörige um Hilfe. Erläutere Dein Problem und Dein Vorhaben und bitte Sie darum, falls der Versuch „außer Kontrolle“ gerät, einzuschreiten und Dich aus der Umgebung heraus zu ziehen.

6. Hilfe gegen Angstattacken in Anspruch nehmen

Du solltest trotz aller selbst therapeutischer Maßnahmen gegen Deine Angstattacken nicht aus den Augen lassen, dass die Sache scheitern könnte. Lass Dich auf keinen Fall davon entmutigen! Versuche weiterhin Deine Angstattacken zu bewältigen.

Eine Hypnose beispielsweise kann Dir im Fall der Fälle immer weiter helfen. Ein Fachmann auf dem Gebiet könnte Deine Angstattacken „ausknocken“.

Sehe es nicht als Niederlage zu einem Hypnotiseur zu gehen! Sehe es stattdessen als Erfolg, denn damit stellst Du Dich Deinen Ängsten, konfrontierst Dich direkt mit dem Problem und gehst es an.

Ein Hypnotiseur hilft täglich auch vielen anderen Menschen und könnte Dich auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein begleiten. Er kann auf Dich eingehen, Dich unterstützen und Du hast die Möglichkeit Dich bei einer anonymen Person zu öffnen und mit ihr zu sprechen. Mit Hypnose wurden bereits tolle Ergebnisse erzielt.

7. Suche Dir eine Selbsthilfegruppe

Auch eine Selbsthilfegruppe kann Dir dabei helfen Deine Angstattacken zu bewältigen. Möglicherweise kann Dir eine Seelsorgestelle oder ein Therapeut eine Selbsthilfegruppe empfehlen und Dir Kontaktdaten vermitteln.

Bei einer Selbsthilfegruppe kannst Du das Thema „Angstattacken“ dann in den Mittelpunkt stellen und Du siehst, dass Du mit Deinem Problem auch nicht allein bist. Suche Dir dort Freunde, ihr könnt euch seelisch und moralisch unterstützen, bei Rückfällen motivieren und gegenseitig zuhören. Gleichermaßen von Angstattacken Betroffene werden Dich verstehen und Dir das Gefühl von Zugehörigkeit geben.

8. Nehme Dir Auszeiten:

Wenn Du immer nur powerst und Dir keine Pausen gönnst, dann bist Du irgendwann so ausgebrannt wie noch nie zuvor. Plane aus diesem Grunde ganz bewusst mehrere Auszeiten am Tag! Faustregel: In einer Stunde etwa eine 5-minütige Auszeit.

9. Angstattacken – Wie wichtig sind Kontakte?

Kontakte sind sehr wichtig. Wenn Du über Deine Ängste sprechen kannst und möchtest, dann überwindest Du sie viel einfacher. Hole Dir Freunde und Verwandte ruhig als Unterstützung. Angstauslösende Situationen lassen sich zusammen viel leichter meistern.

10. beruhigende Hilfe:

Entspannende und ausgleichende Hilfe bekommst Du aus der Natur mit Passionsblumen-Extrakten.

Fazit:

Wenn Du unter Angstattacken leidest, dann gibt es viele Ansätze, etwas dagegen zu tun. Wichtig ist aber, dass Du Dich dabei wohlfühlst und Dir treu bleibst, sonst fühlt es sich möglicherweise seltsam für Dich an. Tu das, wovon Du denkst, dass es Dir am meisten Abhilfe verschafft. Eine Hypnose könnte die Lösung sein.

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